Drehstart für den neuen Dokumentarfilm in 3D über den Architekten Peter Zumthor

Anfang September haben die Dreharbeiten zu Wim Wenders‘ Dokumentarfilm über den Architekten
Peter Zumthor im norwegischen Vardø begonnen.
Wim Wenders und Peter Zumthor kennen und schätzen sich seit vielen Jahren. Im Sommer 2012
schufen sie auf Einladung des damaligen Kurators David Chipperfield für die Architektur-Biennale von
Venedig einen gemeinsamen Kurzfilm – „Notes from a Day in the Life of an Architect“. Dieser Kurzfilm
war Impulsgeber für die Idee, einen ‚richtigen‘ Film zusammen zu machen. Beide, den Regisseur Wim
Wenders und den Architekten Peter Zumthor, eint eine besondere Arbeitsweise: die Dinge prinzipiell
von den Orten her zu denken und von innen heraus zu entwickeln.

In den kommenden zwei Jahren finden Dreharbeiten an mehr als einem Dutzend Orten auf der Welt
statt – dazu gehören das Hexenmahnmal in Vardø, die Bruder-Klaus-Feldkapelle in der Eifel, das
Kolumba Museum in Köln, das Secular Retreat in Chivelstone, das Haus Luzi in Jenaz und die Therme
in Vals sowie kommende Architekturvorhaben wie der Erweiterungsbau der Fondation Beyeler in
Riehen bei Basel und der Neubau des Los Angeles County Museum of Art (LACMA).
Gedreht wird in 3D, denn „keine andere Kunst (neben dem Tanz) bedarf so deutlich der dritten
Dimension wie die Architektur“, so Wenders. Aber es wird auf jeden Fall auch eine 2D-Fassung des
Films geben.

 

Wim Wenders vor Hexenmahnmal in Vardø, Norwegen, 2024, Architekt: Peter Zumthor
Foto: © courtesy of Franz Lustig
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